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Privater Sicherheitsdienst im Kieler Jobcenter

Schutz für Angestellte des Jobcenters

Mitarbeiter privater Sicherheitsunternehmen sollen Angestellte des Jobcenters schützen.

Traurig, aber wahr: Immer öfter wurden in den vergangenen Monaten die Mitarbeiter des Kieler Jobcenters von den Arbeitslosen, die sie betreuen sollen, bedroht. In der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt soll nun Abhilfe durch den Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes geschaffen werden. Zurzeit läuft eine bundesweite Ausschreibung, damit die Wachleute bereits im März 2014 ihre Arbeit aufnehmen können. Die Behörde reagiert damit auf die Ängste der Mitarbeiter, die ein zunehmendes Bedrohungspotential durch aggressive Besucher wahrnehmen. So sollen in Zukunft die Mitarbeiter des privaten Security Unternehmens an den sechs Kieler Standorten der Arbeitsagentur auf Streifengänge gehen und die Besucher kontrollieren, auch im Hinblick auf Waffen- und Drogenbesitz. Schon die bloße Präsenz uniformierter Streifen schafft oft Abhilfe, wie der Einsatz von privaten Wachleuten im Kieler Stadtteil Gaarden beweist: Hier hat man im Jobcenter für Jugendliche gute Erfahrungen mit einem Sicherheitsmann gemacht.

Michael Stremlau, der Geschäftsführer des Kieler Jobcenters, sagt dazu: „Es reicht schon, wenn da jemand steht. Dann ändert sich in vielen Fällen das Verhalten der Menschen.“ Nachdem 2012 im nordrhein-westfälischen Neuss eine Jobcenter-Mitarbeiterin von einem Arbeitslosen erstochen worden war, hatte man bundesweit die Sicherheitsvorkehrungen in den Jobcentern verschärft. In Kiel, so betont Stremlau, hätte es bisher keine körperlichen Attacken gegeben, es sei aber schon vorgekommen, dass jemand eine Tür eingetreten habe. Verbale Aggressionen sind, vor allem unter Einfluss von Alkohol, jedoch an der Tagesordnung, und so ist es sicher eine gute Idee, durch den Einsatz privater Sicherheitsdienste ab März schwereren Übergriffen vorzubeugen.

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